Medaillen zu weiteren Themen

 
   
     
     
   
         
 

1000 Jahre Leipzig

     
   

Im Jahre 1015 verewigte Bischof Thietmar von Merseburg den Ort "urbs libzi" in seiner Chronik. 2015 feiert Leipzig 1000 Jahre Ersterwähnung. Das Jubiläumsjahr bietet viele Höhepunkte wie das längste Bürgerfest, das StadtFestSpiel, ein Festkonzert oder die Festwoche 1000 Jahre Leipzig.

1000 Jahre Leipzig sind 1000 Jahre Vielfalt

1000 Jahre Leipzig, das sind 1000 Jahre herausragende wirtschaftliche, kulturelle und bürgerliche Tradition. Als ein wesentliches geistiges Zentrum der sich formenden Nation mit dem selbstbewussten und wohlhabenden Bürgertum einer Handelsstadt herrschte in Leipzig über Jahrhunderte ein Klima, in dem sich die schönen Künste, allen voran die Musik, in unvergleichlicher Weise entfalten konnten. Ebenso standen Wissenschaft und Ökonomie in höchster Blüte.

Die Porzellan-Manufaktur Meissen ist seit 1710 Teil der Leipziger Stadtgeschichte. Hier präsentierte August der Starke erstmals das Meissener Porzellan zur Ostermesse der staunenden Weltöffentlichkeit.

Ebenso begleitete sie die Stadtgeschichte durch die Prägung von Gedenkmedaillen zu historischen Persönlichkeiten, Baudenkmalen und besonderen Ereignissen. 

 
         

 

     
   
         
 

Auerbachs Keller

Fassritt

     
   

Auerbachs Keller ist eine Uralt-Gaststätte, die schon im 16. Jahrhundert in Leipzig existierte.

 

Heinrich Stromer, in Leipzig auch Dr. Auerbach, nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz genannt, machte nicht nur wissenschaftliche Karriere an der Universität Leipzig, sondern war auch der "Erfinder" des berühmten Fassritts des Dr. Faustus aus "Auerbachs Keller".

 

Auf diese Legende stieß der junge Goethe und verarbeitete sie in seinem Drama "Faust I".

 
         

 

     
   
         
 

Auerbachs Keller

Faust und Mephisto

     
   

"Mein Leipzig lob` ich mir, es ist ein Klein- Paris und bildet seine Leute", lässt Johann Wolfgang von Goethe die Studenten in seinem "Faust" sagen.

 

Hier, im "Auerbachs Keller" siedelte er auch die berühmte Fasskellerszene seines Dramas an.

 

Der Weinausschank "Auerbachs Keller" stellte einen Teil von "Auerbachs Hof" dar, der seinerzeit über Leipzig hinaus bekannt war.

 

Heute ist vom alten Handelshof nichts mehr zu sehen. Die Mädlerpassage ist an seine Stelle getreten.

 

Der Eingang zum "Auerbachs Keller" befindet sich noch an derselben Stelle wie zu Goethes Zeiten.

 

Unsere Medaille zeigt Faust und Mephisto, eine von den beiden von Mathieu Molitor gestalteten Figurengruppen, die heute den Eingang zum "Auerbachs Keller" flankieren.

 
         

 

     
   
         
 

Auerbachs Keller

Faust und Menphisto (Böttgersteinzeug)

     
       
         

 

     
   
         
 

Minerva zu den drei Palmen

Goldenes Schiff

     
   

Die Leipziger Freimaurerloge "Minerva zu den drei Palmen", gegründet 1741, ist eine der ältesten Logen Deutschlands.1774 wurden Logenzeichen in Form von Medaillen eingeführt.

Adam Friedrich Oeser (1717-1799), Minerva-Mitglied und erster Direktor der Leipziger Kunstakademie, lieferte den Entwurf: Eine sitzende Minerva, die als wehrhafte griechisch-römische Göttin für Weisheit und Besonnenheit, Maß und Würde, Kunstfleiß und Tatkraft steht. Im Jahre 1809 überarbeitete der Leipziger Maler, Grafiker und dritte Direktor der Kunstakademie, Veit Hans Schnorr von Carolsfeld (1764-1841), das Logenzeichen. Diese Fassung ist die Grundlage der Vorderseite der vorliegenden Medaille (2001).

 

Der erste Versammlungsort der Loge war der Gasthof "Zum Goldenen Schiff", Große Fleischergasse 12. Das Gebäude existiert nicht mehr; das Hauszeichen aber ist erhalten und am Neubau neben dem "Kaffeebaum" angebracht. Den Entwurf für die Medaille schuf der Leipziger Bildhauer Tobias Rost.

 
         

 

     
   
         
 

Universität Leipzig

Siegel der Veterinärmedizinischen Fakultät

     
   

Die Veterinärmedizinische Falkultät der Universität Leipzig kam als zweitälteste der fünf deutschen Ausbildungsstätten für Tierärztinnen und Tierärzte im Jahre 2005 auf ihr 225-jähriges Bestehen zurückblicken.

 

Die im Jahre 1780 in Dresden gegründete Churfürstliche Thier-Arzney-Schule wurde im Jahre 1889 zur "Königlichen Thierärztlichen Hochschule Dresden" erhoben, siedelte im Jahre 1923 nach Leipzig über und wurde als 5. Fakultät in den Schoß der Alma Mater Lipsiensis aufgenommen.

 

Seitdem befindet sich die Veterinärmedizinische Falkultät als geschlossener Komplex im Grünen zwischen Deutscher Bücherei und den ehemaligen Großmarkthallen und umfasst neben der vier eigentlichen Tierkliniken weitere zwölf klinische Einrichtungen und Institute.

 

Gegenwärtig werden hier rd. 900 Studierende aus dem In-und Ausland auf den tierärztlichen Beruf vorbereitet.

In den letzten Jahren fertig gestellte, großzügige Neubauten und rekonstruierte Kliniken und Institute geben dem Fakultätsgelände "An den Tierkliniken" in Leipzig ein modernes Gepräge.

 
         

 

     
   
         
 

Zoo Leipzig

Löwe von Prof. Werner Tübke

     
   

Die Haltung und Zucht von Löwen ist für den Zoologischen Garten Leipzig seit seiner Gründung im Jahr 1878 von besonderer Bedeutung.

 

Sein Gründer Ernst Pinkert erwarb das erste "prächtige Löwenpaar" vom Berliner Zoologischen Garten und konnte es zur Zooeröffnung präsentieren. Zu Zeiten als die Geburt von Löwen noch ein besonderes Ereignis war, züchtete der Leipziger Zoo schon überaus erfolgreich.

Mehr als 2000 Löwen erblickten in Leipzig das Licht der Welt.

 

Der Zoo Leipzig beteiligte sich unter seinem Direktor Professor Siegfried Seifert an einem Programm zur Rückzüchtung des bereits ausgestorbenen Berberlöwen.

Die zeichnerische Vorlage zu dieser Medaille schuf der bekannte Leipziger Maler Professor Werner Tübke, der zu seinen Lebzeiten Pate des Angola-Löwen Madati Arthur war.
 
         

 

     
   
         
 

Zoo Leipzig

Elefant

     
   

Der Freundes- und Förderkreis des Zoologischen Gartens Leipzig e.V. feiert im Jahr 2015 den 50. Jahrestag seiner Gründung. 150 interessierte Leipziger fanden sich am 16. Juni 1965 vor dem Aquarium ein und riefen den Freundeskreis ins Leben.

 

Auf unserer Medaille, die in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis entstand, ist Voi Nam zu sehen, der am 5. April 2002 im Zoo Leipzig als erste Nachzucht Asiatischer Elefanten seit dem 8. August 1936 im Leipziger Zoo geboren wurde.

 
         

 

     
   
         
 

Zoo Leipzig

Tiger

     
   

Seit 2003 bewohnen die Amur Tiger des Leipziger Zoos die großzügige und naturnah gestaltete Tiger-Taiga. Hier kann man die Tiere sogar beim Baden beobachten.

 

Mit über 350 Amur Tiger-Geburten seit 1957 ist der Zoo Leipzig der erfolgreichste Züchter weltweit. Seit 1973 wird hier das Internationale Tigerzuchtbuch geführt, was das umfangreichste Zuchtbuch einer Tierart überhaupt ist.

 
         

 

     
   
         
 

Kaffeemarke

(Böttgersteinzeug)

     
   

Ehedem erwarben Kaffeehausgäste Marken an einer Kasse, die sie bei der Bedienung für ihr Getränk einlösten.

 

Im Arabischen CoffeBaum, dem ältesten sächsischen Kaffeehaus, gibt es in den oberen Etagen ein sehens-wertes Kaffeemuseum, in dem auch die Geschichte der Kaffeemarke zu entdecken ist.

 

Heute ist die Kaffeemarke aus Böttgersteinzeug eine kleine Aufmerksamkeit zur Einladung. Schließlich sind wir die Kaffeesachsen.

 

Die Kaffeetasse und die Kanne auf der Vorderseite der Marke ist die wohl bekannteste Meissener Serviceform (Neuer Ausschnitt).

 

Auf der Rückseite bietet eine Dame aus dem äthiopischen Hochland wahrscheinlich einen echten sächsischen Blümchenkaffe an.