Medaillen

 
   
     
     
   
         
 

Clara Schumann

 

     
 

 

 

Ein ganzes Jahr für Clara!

 

Die Musikstadt Leipzig feiert den 200. Geburtstag von

Clara Schumann und schenkt ihr ein europaweit einzigartiges Festjahr: CLARA 19.

Zu diesem Anlass fertigte die traditionsreiche Porzellan-

Manufaktur Meissen eine Medaille für die Pianistin,

Komponistin und Pädagogin. Das Sammlerstück

erscheint in einer limitierten Edition von 300 Stück.

 

Clara Schumann prägte die Musikszene des 19. Jahr-  hunderts wie kaum eine andere Künstlerin.

Geboren wurde sie am 13. September 1819 in der Hohen Lilie im Zentrum von Leipzig.

 

Die frühe Förderung durch ihren Vater Friedrich Wieck

ließ sie bereits als 11-Jährige zu einer beachteten Pianistin werden, deren Spiel auch Johann Wolfgang von Goethe,

Fryderyk Chopin und Felix Mendelssohn Bartholdy

beeindruckte.

 

25 Jahre lang war Leipzig ihr Lebensmittelpunkt.

In den Räumen des heutigen Schumann-Hauses in der

Inselstraße verbrachten Clara und Robert ihre ersten vier Ehejahre.

 

clara19.leipzig.de | schumann-haus. de

 
         

 

     
   
         
 

Bachporträt

Bach-Archiv

     
 

 

 

Von Johann Sebastian Bach, dem berühmtesten Thomaskantor (1723-1750) gibt es eine Medaille, die vom Oberbürgermeister der Stadt Leipzig einmal jährlich dem Bachpreisträger anlässlich des Bachfestes verliehen wird.

 

Auf der Vorderseite unserer Bach- Medaille befindet sich das gleiche ausdrucksvolle Porträt Johann Sebastian Bachs wie auf der Ehrenmedaille. Rückseitig ist das Bach Monogramm, dass sich am Prospekt der Bach- Orgel befindet, zu sehen.

 

Entstanden ist die Medaille in Zusammenarbeit mit dem Bach- Archiv Leipzig.

 
         

 

     
   
         
 

Goethedenkmal

 

     
 

 

 

1765, als Sechzehnjähriger kam Johann Wolfgang Goethe, auf Geheiss seines Vaters, als Jura-Student nach Leipzig. Doch er studierte nicht nur, sondern "wendete sich auch dem Leben zu", das in seinem Falle zwei Namen hatte: Käthchen Schönkopf, seine Leipziger Braut, und Friederike Oelser, seine Freundin im Geiste, die Tochter seines Zeichenlehrers.

 

Beide Frauen-Medaillons sind im Sockel des Goethe-denkmals zu sehen. Das Denkmal steht seit 1903 vor der Alten Handelsbörse auf dem Leipziger Naschmarkt und wurde von Carl Seffner geschaffen.

 
         

 

     
   
         
 

Altes Rathaus

Hieronymus Lotter

 

     
 

 

 

Hieronymus Lotter (1497-1580) war achtmaliger Leipziger Bürgermeister und berühmter sächsischer Baumeister der Renaissance.

 

Nach seinen Plänen und unter seiner Leitung entstand 1556 das prächtige Alte Rathaus am Markt. Dieser Bürgerbau gehört zu den schönsten Rathausbauten Deutschlands und beherbergt seit 1909 das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig.

 

Weitere noch vorhandene Bauten von Hieronymus Lotter:

 

Moritzbastei (1553), Alte Waage (1555), Rathaus zu Pegau (1559), Lotterhof in Geyer (1556) und Augustusburg bei Chemnitz (1570-73).

 
         

 

     
   
         
 

Gewandhaus

Riccardo Chailly

     
 

 

 

Das Gewandhaus- Orchester, als ältestes Bürger- Orchester Deutschlands, hat ein sinnreiches Motto:

 

Res severa verum gaudium (Wahre Freude ist eine ernste Sache).

 

Der heutige Kapellmeister, hier abgebildet im Profil, ist Riccardo Chailly, ein "italienischer Franzose" oder ein "französischer Italiener", der die Geschicke dieses Klangkörpers seit 2005 leitet.

 
         

 

     
   
         
 

Max Klinger

Bildermuseum

     
 

 

 

Max Klinger, Leipziger bildender Künstler, schuf unter anderem die berühmte Beethoven-Plastik, die im Museum der bildenden Künste ihren Platz gefunden hat.

 

Die Medaille, die in Zusammenarbeit mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig geschaffen wurde, zeigt auf der Vorderseite das Porträt Klingers und auf der Rückseite das Markenzeichen des Meissener Porzellans, die gekreuzten Schwerter.

 
         

 

     
   
         
 

Nikolaikirche

     
 

 

 

In der ältesten Leipziger Stadtkirche, die 2015 ihr 850- jähriges Bestehen feierte, ist deutsche und sächsische Geschichte eindrucksvoll versammelt.

 

Hier wurde 1539 der erste evangelische Gottesdienst in Leipzig gehalten.

 

1723 stellte Johann Sebastian Bach sich hier vor und 1989 ging von dieser Kirche der Impuls zur friedlichen Revolution aus.

 

Die Medaille ist auf Anregung des verstorbenen Pfarrers Führer entstanden, der eigens dafür einen Tag in Meißen verbrachte, um Einfluss auf die Gestaltung nehmen zu können. Die Medaille ist deshalb besonders authentisch.

 
         

 

     
   
         
 

Thomaskirche

Bachdenkmal

Ort des Glaubens, des Geistes, der Musik

     
 

 

 

Es gibt viele bedeutende Kirchenbauten. Aber die Thomaskirche zu Leipzig ist etwas Einzigartiges.

Seit mehr als 800 Jahren ist sie Heimat des Thomanerchores. Martin Luther predigte 1539 in der Thomaskirche, Felix Mendelssohn Bartholdy führte 1841 die von ihm wiederentdeckte Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach auf.

 

Die weitaus stärkste und bis heute spürbare Prägung erhielt die Thomaskirche jedoch durch Johann Sebastian Bach. Von 1723 bis zu seinem Tod 1750 war er Thomaskantor zu Leipzig. Eine Vielzahl von Kantaten, Oratorien und die großen Passionen erklangen zum ersten Mal in der Thomaskirche.

 

Carl Seffner schuf Anfang des 20. Jahrhunderts das Denkmal für Johann Sebastian Bach, das am Thomaskirchhof steht. Bach, der als berühmtester Thomaskantor gilt, wurde vom Bildhauer in zeitgemäßer Pose dargestellt.

 

Es finden sich originelle Details am Denkmal:

der offene Westenknopf als Lücke für die Notenrolle (wenn beide Hände zum Dirigieren gebraucht wurden) ebenso wie der aus der Rocktasche heraushängende Taschenbeutel als Zeichen ausbleibenden Reichtums.

 
         

 

     
   
         
 

Bundesverwaltungsgericht

     
 

 

 

Aufgrund des Beschlusses der Unabhängigen Förderalismuskommission des Bundes und der Länder verlegt das 1953 in Berlin errichtete Bundesverwaltungs-

gericht, der oberste Gerichtshof des Bundes auf dem Gebiet der Verwaltungsgerichtsbarkeit, im Jahre 2002 seinen Sitz nach Leipzig, das seine Tätigkeit im ehemaligen Reichgerichtsgebäude am Simsonplatz am 26. August 2002 aufgenommen hat.

 

Die Vorderseite der Medaille zeigt den Mittelteil mit dem Haupteingang des 1888 bis 1895 durch den Architekten Ludwig Hoffmann (1852 bis 1932) mit seinem Partner Peter Dybwad (1859 bis 1921) in den Formen des späten Historismus  entworfenen und gebauten Gerichtsgebäudes.

 

Die Rückseite der Medaille gibt das große Bundessiegel wieder, mit dem die Ausfertigungen der Urteile des Bundesverwaltungsgerichts versehen werden.

 
         

 

     
   
         
 

1000 Jahre Leipzig

     
 

 

 

Im Jahre 1015 verewigte Bischof Thietmar von Merseburg den Ort "urbs libzi" in seiner Chronik. 2015 feiert Leipzig 1000 Jahre Ersterwähnung. Das Jubiläumsjahr bietet viele Höhepunkte wie das längste Bürgerfest, das StadtFestSpiel, ein Festkonzert oder die Festwoche 1000 Jahre Leipzig.

1000 Jahre Leipzig sind 1000 Jahre Vielfalt

1000 Jahre Leipzig, das sind 1000 Jahre herausragende wirtschaftliche, kulturelle und bürgerliche Tradition. Als ein wesentliches geistiges Zentrum der sich formenden Nation mit dem selbstbewussten und wohlhabenden Bürgertum einer Handelsstadt herrschte in Leipzig über Jahrhunderte ein Klima, in dem sich die schönen Künste, allen voran die Musik, in unvergleichlicher Weise entfalten konnten. Ebenso standen Wissenschaft und Ökonomie in höchster Blüte.

Die Porzellan-Manufaktur Meissen ist seit 1710 Teil der Leipziger Stadtgeschichte. Hier präsentierte August der Starke erstmals das Meissener Porzellan zur Ostermesse der staunenden Weltöffentlichkeit.

Ebenso begleitete sie die Stadtgeschichte durch die Prägung von Gedenkmedaillen zu historischen Persönlichkeiten, Baudenkmalen und besonderen Ereignissen.

 
         

 

     
   
         
 

Auerbachs Keller

Fassritt

     
 

 

 

Auerbachs Keller ist eine Uralt-Gaststätte, die schon im 16. Jahrhundert in Leipzig existierte.

 

Heinrich Stromer, in Leipzig auch Dr. Auerbach, nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz genannt, machte nicht nur wissenschaftliche Karriere an der Universität Leipzig, sondern war auch der "Erfinder" des berühmten Fassritts des Dr. Faustus aus "Auerbachs Keller".

 

Auf diese Legende stieß der junge Goethe und verarbeitete sie in seinem Drama "Faust I".

 
         

 

     
   
         
 

Auerbachs Keller

Faust und Mephisto

     
 

 

 

"Mein Leipzig lob` ich mir, es ist ein Klein- Paris und bildet seine Leute", lässt Johann Wolfgang von Goethe die Studenten in seinem "Faust" sagen.

 

Hier, im "Auerbachs Keller" siedelte er auch die berühmte Fasskellerszene seines Dramas an.

 

Der Weinausschank "Auerbachs Keller" stellte einen Teil von "Auerbachs Hof" dar, der seinerzeit über Leipzig hinaus bekannt war.

 

Heute ist vom alten Handelshof nichts mehr zu sehen. Die Mädlerpassage ist an seine Stelle getreten.

 

Der Eingang zum "Auerbachs Keller" befindet sich noch an derselben Stelle wie zu Goethes Zeiten.

 

Unsere Medaille zeigt Faust und Mephisto, eine von den beiden von Mathieu Molitor gestalteten Figurengruppen, die heute den Eingang zum "Auerbachs Keller" flankieren.

 
         

 

     
   
         
 

Minerva zu den drei Palmen

Goldenes Schiff

     
 

 

 

Die Leipziger Freimaurerloge "Minerva zu den drei Palmen", gegründet 1741, ist eine der ältesten Logen Deutschlands.1774 wurden Logenzeichen in Form von Medaillen eingeführt.

Adam Friedrich Oeser (1717-1799), Minerva-Mitglied und erster Direktor der Leipziger Kunstakademie, lieferte den Entwurf: Eine sitzende Minerva, die als wehrhafte griechisch-römische Göttin für Weisheit und Besonnenheit, Maß und Würde, Kunstfleiß und Tatkraft steht. Im Jahre 1809 überarbeitete der Leipziger Maler, Grafiker und dritte Direktor der Kunstakademie, Veit Hans Schnorr von Carolsfeld (1764-1841), das Logenzeichen. Diese Fassung ist die Grundlage der Vorderseite der vorliegenden Medaille (2001).

 

Der erste Versammlungsort der Loge war der Gasthof "Zum Goldenen Schiff", Große Fleischergasse 12. Das Gebäude existiert nicht mehr; das Hauszeichen aber ist erhalten und am Neubau neben dem "Kaffeebaum" angebracht. Den Entwurf für die Medaille schuf der Leipziger Bildhauer Tobias Rost.

 
         

 

     
   
         
 

Kaffeemarke

(Böttgersteinzeug)

     
 

 

 

Ehedem erwarben Kaffeehausgäste Marken an einer Kasse, die sie bei der Bedienung für ihr Getränk einlösten.

 

Im Arabischen CoffeBaum, dem ältesten sächsischen Kaffeehaus, gibt es in den oberen Etagen ein sehens-wertes Kaffeemuseum, in dem auch die Geschichte der Kaffeemarke zu entdecken ist.

 

Heute ist die Kaffeemarke aus Böttgersteinzeug eine kleine Aufmerksamkeit zur Einladung. Schließlich sind wir die Kaffeesachsen.

 

Die Kaffeetasse und die Kanne auf der Vorderseite der Marke ist die wohl bekannteste Meissener Serviceform (Neuer Ausschnitt).

 

Auf der Rückseite bietet eine Dame aus dem äthiopischen Hochland wahrscheinlich einen echten sächsischen Blümchenkaffe an.